In diesem Artikel geht es um meinen persönlichen Leidensweg und wie ich herausfand, dass Aluminium eine ökologische und gesundheitliche Katastrophe globalen Ausmaßes ist. Wenn Dir mein persönliches Blabla zu langweilig ist, hangel Dich mittels der Überschriften zu den interessanten Stellen 😉 Das Thema ist wirklich wichtig und betrifft uns alle.
Im November war ich noch voller Tatendrang, machte große Pläne für meinen Blog, meine Musik und mein Leben.
Im Dezember verspürte ich eine gewisse Erschöpfung und Traurigkeit. Ich schob es auf Weihnachten. Ich komme einfach nicht klar mit Weihnachten.
Dann war Januar und ich merkte, dass ich ein Problem hatte: Ich fühlte mich richtig erschöpft, und an manchen Tagen depressiv. Obwohl alles zum Besten stand. Obwohl ich in einer wundervollen Umgebung war. Obwohl ich tat, was ich wollte und liebte.
Ich hatte den Eindruck, es ist rein körperlich: Moment, das fühlt sich doch so an wie damals, als ich Eisenmangel hatte! (Wie es dazu kam und wie ich mich mit Hilfe der Brennessel geheilt habe, davon habe ich hier geschrieben.)
Das Leben hat mich schon mit jeder Menge Zitronen bombardiert und so habe ich schon eine gewisse Übung darin, Zitronenlimonade herzustellen. Also freute ich mich und stellte mir die Frage:
„Wo ist das versteckte Geschenk in dieser Situation?“
Hurrah, ich habe Eisenmangel! Mir kam die geniale Eingebung, Profit aus meinem Elend zu schlagen und mich der Pharma-Mafia als Versuchskarnickel anzubieten. Es wurden Probanden gesucht zur Testung eines sich bereits auf dem Markt befindlichen Eisenpräparats. Risiko überschaubar. 2000 Euro für eine Woche chillen und bekocht werden und eine Gratisspritze bekommen! Das war mehr als mein Gehalt des gesamten letzten Jahres. Wow, dafür hat sich das Elend doch gelohnt!
In den Formularen sollte ich meine Adresse angeben. Um der Bürokratie Genüge zu tun, gab ich meine letzte Adresse an, bei meinem Exfreund. Dann war mein Ausweis gefragt. Auf meine Frage, ob Reisepass auch geht, wurde ich gebeten, eine Meldebestätigung mitzubringen. Wunderbarer Weise fand ich so ein Dokument in meinen Unterlagen und es konnte weitergehen.
Ins Schleudern kam ich erst bei der Befragung durch die Ärztin. Bei der Frage nach Verhütung gab ich an, Kondome zu verwenden. Das war aber leider die falsche Antwort. Erforderlich wäre, entweder die Pille zu schlucken oder enthaltsam zu leben. Also erklärte ich ihr, dass ich mit meinem Freund eine rein platonische Kuschelbeziehung habe und unsere Beziehung sich derzeit allenfalls darauf beschränkt auf der Couch zu liegen und Southpark zu gucken. Obwohl das völlig den Tatsachen entspricht, wollte sie mir nicht glauben und das wars dann mit dem Traum vom schnellen Geld.
Jedoch bekam ich eine kleine Abfindung und meine Blutwerte: Kein Eisenmangel. Dafür B12-Mangel. Oh nein, wie peinlich. Das ist doch dieser Mangel, vor dem Veganer immer gewarnt werden. Ich habe ein bisschen im Freundeskreis rumgefragt und stellte fest: Viele meiner Fleisch essenden Freunde haben auch schon mit B12-Mangel zu kämpfen gehabt. Mit der einhergehenden Müdigkeit, den Stimmungschwankungen.
Also: B12-Mangel ist weit verbreitet und kann jeden treffen. Übrigens auch zunehmend mehr die Tiere in der Massentierhaltung. Die produzieren ihr B12 nämlich auch nicht selbst, sondern nehmen es über die Nahrung auf. B12 wird von Mikroorganismen produziert, die auf Pflanzen und in der Erde leben. Es scheint so zu sein, dass wir mit steigenden Hygienestandards den Dreck und somit die B12 produzierenden Organismen von unser Nahrung einfach wegspülen. Kleiner Tipp am Rande: Viele waschen ihre selbstgesammelten Wildkräuter nicht ab, um einem B12 Mangel vorzubeugen. Aber das muss jeder selber wissen.
Fazit: B12 ist der eine Nährstoff, den Veganer und Vegetarier im Auge behalten sollten. Aber eben nicht nur die, sondern alle.
Letzten Endes habe ich mich also wieder gefreut: Hurrah, ich habe nur B12 Mangel! Der ist (im Frühstadium!!!) leicht heilbar und die entsprechende Nahrungsergänzung erfreulich günstig. Weitere Infos gibts auf der prima Infoseite von Dr. Schweikart: www.vitaminb12.de
Die Wochen gehen ins Land. Ich schlucke meine Kapseln und fühle mich weiterhin schlapp.
Wo ist jetzt bitte mein Geschenk?
Ein wachsamer Freund empfiehlt mir einen Heilpraktiker, eine regional bekannte Koryphae. Dieser stellt die Diagnose mittels einem „Oligoscan“: Dieses Gerät schickt Licht in meine Köperzellen und das zurückkehrende Licht gibt in Sekunden detaillierte Informationen über die Nährstoffversorgung und Schwermetallbelastung meiner Zellen. Das Verfahren basiert auf Spektralphotometrie. Reine Physik, nix Eso-Schnickschnack. Bin total begeistert. Am liebsten würde ich mir selber auf der Stelle so ein Gerät zulegen, Menschen damit helfen. Vielleicht ist das das verborgene Geschenk?
Die Ergebnisse sind allerdings niederschmetternd: ein Mangel an sämtlichen basischen Mineralien, insbesondere an Zink. Und eine erhebliche Belastung mit diversen Schwermetallen, allen voran Aluminium.
Ich schäme mich. Gut, ich habe letztes Jahr teils wochenlang nur von geretteten Lebensmitteln ernährt. Ich war viel in Großstädten und kam wenig zum Wildkräutersammeln. Vor allem konnte ich mir aufgrund meines Nomadendaseins keinen Vorrat für den Winter zulegen. Aber habe ich mich wirklich so schlecht ernährt?
Mein Heilpraktiker, ein liebenswerter älterer Herr und wandelndes Lexikon, beschwichtigt mich und hält mir einen Vortrag über die menschengemachte Verseuchung unserer Umwelt mit Schwermetallen:
Ich kann mich so gesund ernähren, wie ich will. Die Schwermetalle, denen wir über Luft, Wasser und Nahrung im unterschiedlichen Maße ALLE ausgesetzt sind, werden vom Körper als das Gift erkannt, welches sie sind. Folgerichtig hat die Ausscheidung derselben allererste Priorität für ihn. Er geht an die Reserven und verbraucht große Mengen basischer Mineralien, um die Gifte zu neutralisieren und auszuscheiden. In der Folge fühlen wir uns aus-gelaugt im wahrsten Sinne des Wortes.
Ausgelaugt: Lauge ist ein anderes Wort für Base, wie wir uns aus dem Chemieunterricht erinnern. Der Körper hat seinen Vorrat an basischen Mineralien verbraucht. Wenn er jetzt nicht unterstützt wird, können ernsthafte Erkrankungen daraus resultieren!
Meine Empfehlung – Das Buch zum Thema
„Dirty little secret – Die Akte Aluminium“ von Bert Ehegartner
Gut recherchiert, spannend wie ein Krimi. Leider aber kein Krimi, sondern die traurige Wahrheit.
Wie zum Teufel ist das ganze Aluminium in meinen Körper geraten?
Ich verwende doch schon seit Jahren keine aluminiumhaltigen Deos mehr?
Ok, ein bisschen Recherche ist angesagt!
Aluminium ist in der Erdhülle das dritthäufigste Element nach Sauerstoff und Silizium. In der Erdkruste ist es das häufigste Element.
Aber: Natürlicherweise kommt es dort in gebundener Form vor, fast nie in seiner reinen Form.
Jetzt kommt der Mensch ins Spiel:
- Aluminium wird vor allem aus Bauxit-Gestein gewonnen
- Bauxit kommt vor allem unter der Humusschicht von primären unberührten Regenwäldern vor
- Hunderte Quadratmeter Regenwald werden daher Jahr für Jahr unwiederbringlich vernichtet, Ureinwohner vertrieben
- Um das Aluminium aus dem Gestein zu lösen, kommt konzentrierte Natronsäure zum Einsatz
- Die Natronsäure verseucht große Mengen Trinkwasser
- Obwohl wir diese Prozesse lieber in Entwicklungsländer abschieben, wo ganze Landstriche verseucht werden und Arbeiter schwer krank werden, erreicht das Aluminium über den sauren Regen letzten Endes auch uns: es ist in der Atmossphäre, im Trinkwasser, in den Böden, in der Nahrung.
- Am Ende haben wir die vielen Produkte: die Töpfe, aus denen wir kochen, die Bleche auf denen unser Brot gebacken wird, die Dosen aus den wir unser Bier und unsere Limo schlürfen
- In Verbindung mit diversen Säuren, wie in Limo und Bier enthalten, gelangt das Aluminium noch leichter in unseren Körper
- Einmal dort angekommen ist es einer der wenigen Stoffe, denen es gelingt, mühelos die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und sich in unseren Gehirnen und Nervensystemen einzulagern
- Sorry, harter Tobak, aber das war noch längst nicht alles. Bei der Herstellung fallen gewaltige Mengen Rotschlamm an, die bereits ganze Ökosysteme verseucht haben.
Leseempfehlung: „Aluminium, das allgegenwärtige Gift“ auf Sein.de
Dann ist das Aluminium halt in meinem Körper, na und?!?
Gute Frage. Antwort:
Es ist keinerlei biologische Funktion für Aluminium bekannt. Ich wiederhole: KEIN-NER-LEI. Und zwar für kein Lebewesen, vom Bakterium bis zum Menschen! Sprich: das Zeug kommt in unseren Körpern natürlicher Weise nicht vor und hat da nichts zu suchen.
Deshalb ist es mir auch scheißegal, ob die Schulmedizin sich derzeit noch nicht ganz sicher ist, ob sich Aluminium rein zufällig gehäuft (bis zu sechsfach erhöhte Konzentration!) in Alzheimer-Gehirnen findet, oder ob da vielleicht ein Zusammenhang besteht. Ob es vielleicht einen Zusammenhang gibt zwischen aluminiumhaltigen Deos und Brustkrebstumoren, die zu 60% in achselnahen Gewebe wachsen. Der genaue Zusammenhang konnte noch nicht nachgewiesen werden. Wir müssen noch mehr Studien machen, um das zweifelsfrei zu beweisen. Ach ja, aber Studien kosten Geld. Und Aluminium herstellen bringt viel viel Geld. Also erst mal abwarten und Däumchen drehen.
Wisst ihr was, ihr Pseudowissenschaftler, Menschenfeinde und Lobbyisten?
Ihr könnt mich mal!
Das Zeug hat in meinem Körper genauso wenig zu suchen, wie die um sich greifende Plastikverseuchung unserer Meere und unseren Blutes!
Dennoch wird es ganz legal in Deutschland zur „Trinkwasser-Aufbereitung“ verwendet. Wo das enden kann, zeigte ein Unfall 1988 im englischen Camelford: sterbende Fische, Schafe und Rinder. Beim Menschen Demenz, Nervenschäden, Tod. Aber in geringen Mengen ist das Zeug bestimmt harmlos, oder?
Lassen wir doch das Aluminium dort wo es hingehört: in der Erde!
Aus all dem bisher Gesagten kann ich nur einen einzigen Schluss ziehen: Es gibt kein harmloses, sauberes oder umweltfreundliches Aluminium! Dieser Wahnsinn muss ein Ende nehmen, jetzt.
Das Zeug ist zu meiden, wo es geht:
- in Kopftöpfen, Pfannen, Trinkflaschen, Thermoskannen
- in Getränke- und Konservendosen, Alugrillschalen, Alufolie
- in Tuben (z.B. Tomatenmark), Folien von Jogurthbechern, Verpackung …
- in Kaffekapseln. Was für unökologischer, unökonomischer Schwachsinn. Schmecken tut so ein Kaffee auch nicht!
- in Impfstoffen und Medikamenten
- in vielen Kosmetika, insbesondere die meisten Zahncremes und Deos
- leider wird auch unser täglich Brot mitunter auf Alu-Blechen gebacken. Da hilft nur nachfragen und so dazu beitragen, dass das Bewusstsein für die Thematik geschärft wird
- Fertiggerichte! Hinter den E-Nummern 173, 520, 521, 523, 554, 555, 556 und 598 verbergen sich Aluminiumverbindungen.
Statt dessen lieber:
- Wasserfilter verwenden
- Wasserkocher aus Glas! (Auf Plastik im Blut habe ich genauso wenig Lust wie auf Alu)
- Selber Kochen statt Fertiggerichte! Der ultimative Rat für mehr Gesundheit und Gemeinschaft
- Naturkosmetik den Vorzug geben. Im Bioladen beraten lassen. Oder bei Marcellas Ringana-Shop, der besten Naturkosmetik der Welt 😉
- Trinkwasserflasche aus Glas verwenden
- Kochen mit Keramikgeschirr
- Glas als Verpackungsmaterial bevorzugen
Du fühlst Dich gesund und fit?
Dann ist mein Rat, Aluminium so weit wie möglich aus Deinem Leben zu verbannen, um Dir und uns allen größere Probleme in der Zukunft zu ersparen.
Du hast den Verdacht: Dein Körper ist schon mit Alumium belastet?
Dann hast Du mehrere Möglichkeiten.
- Wenn Du bereits gesundheitliche Probleme hast, rate ich Dir, einen ganzheitlich denkenden Arzt oder kompetenten Heilpraktiker Deines Vertrauens zu finden.
- So oder so empfehle ich nach besten Wissen und Gewissen den Test durch den Oligoscan. Hier kann man Anwender finden: Oligoscan Behandler finden
- Lies weiter und lass Dich von meinen Tipps für Aluminium-Entgiftung inspirieren. Selbst wenn sich keinerlei Aluminium in Deinem Körper befindet (was unwahrscheinlich ist), tragen die folgenden Hinweise zu einer Versorgung des Körpers mit wichtigen basischen Mineralien bei. Sie wecken neue Kräfte!
Wie werde ich also das Aluminium wieder los, welches schon im Körper ist?
Mein Masterplan.
Beim Studieren meiner Diagnose erkenne ich: Es macht alles einen Sinn. Ich habe einen Mangel an Silizium, Zink, Folsäure, Magnesium. Alles Stoffe, die der Körper braucht, um Aluminium auszuleiten.
Also: genau die Stoffe zuführen, die der Körper braucht, um Aluminium auszuleiten. Und Kräuter zu mir nehmen, um die Leber bei dieser Schwerstarbeit zu unterstützen.
Ich werde mich gesünder ernähren, ein neues Frühstück einführen, meinen Körper mit Schüsslersalzen, Wildkräutern und Nahrungsergänzung stärken.
Aluminium ausleiten – die 5 besten Möglichkeiten
1. Silizium
In der Erdkruste findet sich Aluminium am häufigsten in Verbindung mit Silizium, mit welchem es sich rasch verbindet. Da liegt im Rückschluss nahe: Silizium zu sich nehmen, um Aluminium auszuleiten.
Bitte! Organisches Silizium, also aus pflanzlichen Quellen! Alles andere ist für den Körper unnützer Ballast und im besten Fall rausgeschmissenes Geld.
Silizium aus Wildkräutern
Du musst kein Geld ausgeben. Die Natur bietet uns alles was wir brauchen, völlig kostenlos.
Silzium brauchen wir, um gesunde Knochen, Bindegewebe, Nägel, Haut und Haare auszubilden. Es hilft uns, starke Strukturen aufzubauen.
In der Natur sehen wir diese Stärke bei gleichzeitiger Flexibilität zum Beispiel im Ackerschachtelhalm und dem Bambus verkörpert, aber auch in der Brennessel.
Über die Brennessel habe ich bereits hier geschrieben.
Über den Ackerschachtelhalm werde ich wohl noch schreiben. Wenn Du mit ihm vertraut bist, ist er eine gute Siliziumquelle. Aber Achtung: Er ist zu verwechseln mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm. Schachtelhalm mit kleinen dunklen braunen Punkten meiden, der ist mit Pilzen befallen. Schachtelhalm wird nicht gegessen, sondern als Tee konsumiert. (Habe ihn schon gegessen, weil ich es nicht wusste. Ist aber nichts Schlimmes passiert.) Solange ich noch selber keinen Artikel geschrieben habe, könnt ihr ja schon mal hier stöbern: www.kraeuterweisheiten.de/ackerschachtelhalm.html
Silizium aus der Nahrung
Eine gute Idee ist auch, siliziumreiche Lebensmittel in den Speiseplan zu integrieren, denn essen müssen wir sowieso, also warum nicht gleich das Richtige?
Siliziumreiche Nahrungsmittel:
- Gurke (insbesondere die Schale)
- Kartoffeln (insbesondere die Schale)
- Hirse, Hafer, Gerste (insbesondere die Schale)
Fällt Dir bei der obigen Aufzählung ein Muster auf? Richtig, wir Menschen haben die merkwürdige Neigung, die wertvollsten Inhaltstoffe wegzuwerfen. Sprich, von der Kartoffel die Schalen, von den Äpfeln die Kerne, von der Karotte das Kraut, und so weiter. Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken!
Zwei Lebensmittel möchte ich besonders hervorheben: die Braunhirse und den Hafer. Beide zusammen bilden die Grundlage für mein neues Powerfrühstück.
2. Magnesium plus Apfelsäure
Eine kraftvolle Kombi zur Ausleitung! Apfelsäure findet sich wo? Findet sich in Äpfeln. Aus dieser Quelle wird es am besten vom Körper verwertet. Apfelessig zum Beispiel funktioniert schon nicht mehr so gut.
Und wo gibt´s Magnesium?
Zum Beispiel in der Brennessel, dieses Kraftbündel. Deshalb macht der Apfel-Brennessel-Smoothie so Sinn, oder ein Apfel-Brennessel-Salat. Ach ja, wie schon erwähnt, enthält die Brennessel ja auch viel Silizium, welches für sich schon hilft. Rezepte und Infos hier.
Eine richtig gute Quelle für Magnesium sind rohe Kakaobohnen. Hinter Schokoladensucht kann Magnesium-Mangel stecken! (Ob ich schokoladensüchtig bin? Ohhhh jaaaaaaa!) Der gesundheitliche Nutzen von Schokolade relativiert sich jedoch durch den ganzen Zucker und womöglich noch Kuhmilch, die außerdem meist drin steckt. Die pure Kakabohne ist hingegen das reinste Superfood. Problem: es schmeckt nicht, zumindest nicht nach gewohnter Schokolade. Wie soll ich sagen, es schmeckt halt sehr bitter und intensiv. Ich habe die Lösung gefunden:
Mein neuer Schoko-Snack
Statt Schokolade zu kaufen, stelle ich mir einen Knusperteller zusammen:
- Kakaonibs in Rohkostqualität
- Apfel in mundgerechten Stückchen (mit Kernen und Schale!)
- Rosinen, für natürliche Süße
- Nüsse nach Geschmack und Geldbeutel. Sie liefern jede Menge wertvolle Mineralien, zum Beispiel Zink
Ich vermisse meine Schokolade schon manchmal, ehrlich gesagt. Aber in der Praxis bin ich meist zu faul, mir welche zu kaufen, wenn der Knusperteller schon bereitsteht. Und ich muss sagen: Geschmack ist Gewohntssache, so langsam schmeckt es mir besser!
Noch mehr Magnesium steckt in:
- Hafer
- Braunhirse
- Kartoffeln
- Sauerkraut
- Buchweizen
- Mais
- tiefgrünes Blattgemüse
- diversen Wildkräuter (Giersch!)
Hafer und Braunhirse, die üblichen Verdächtigen. Hier nochmal der Link zu mehr Infos und Powerfrühstück.
Oder wie wäre es mit Porridge mit Äpfeln als billiges, veganes, leckeres Frühstück für jeden Tag?
Kartoffeln, die hatten wir doch auch schon. Eines der wenigen basischen Grundnahrungsmittel. Genießen in allen Formen: gebraten, gekocht, als Salat, als Suppe, als selbstgemachte Pommes…
Sauerkraut: Das urige Superfood aus Bayern brachte dessen schrullige Ureinwohner gesund durch den Winter trotz widriger Umstände. Der hohe Gehalt an Vitamin C hielt Skorbut fern. Das rohe Kraut enthält lebende Milchsäurebakterien. Das sind freundliche Tierchen, welche helfen eine angeschlagene Darmflora wieder aufzupäppeln und so das Immunsystem zu stärken. Eine geniale kulinarische Erfindung.
Buchweizen. Oh Mann! Das bestätigt mal wieder meine These, dass die Lösung für alle meine Probleme schon bei mir ist. Noch ehe ich überhaupt weiss, dass ich ein Problem habe:
Vor einigen Monaten konfrontierte mich eine Freundin mit ein paar Kilo Buchweizen. „Weisst Du, was man damit machen kann?“ Nö, wusste ich nicht. Keine Lust, mich näher damit zu befassen. Also haben wir die wundervolle Getreidealternative in den großen Berliner Umsonstladen gestellt (einfach öffentlich auslegen, findet im Handumdrehen einen neuen Besitzer).
Und jetzt bin ich total am motzen und fluchen, weil ich jetzt weiß, dass da so ziemlich alles drin ist, was mein Körper braucht:
- basische Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Zink, Magnesium, Selen, Mangan)
- sämtliche B-Vitamine (gut für ein entspanntes Nervensystem)
- leicht verdauliches Pflanzeneiweiss
- Lezithin ist freundlich zu den Leberzellen und hilft ihnen beim Entgiften!
Daher gibt´s jetzt … leckere Buchweizenbratlinge!
Im Orginal funktioniert das Rezept mit Ei. Alternativ gibt es veganen Ei-Ersatz. Alternativen wie Sojamehl wären auch nen Versuch wert. Ich nehme (falls vorhanden) Kartoffelmehl und finde mich im übrigen damit ab, dass sie zerbröseln. Dann gibt es halt statt Bratlingen knusprige Buchweizenkrümmel.
So gehts: Gewünschte Buchweizen-Menge nach Anleitung kochen (ca. 5-10 Minuten). Gehackte Zwiebeln, nach Wunsch etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer, eventuell Gewürze (Kurkuma oder Kümmel passen gut) unter die Masse mischen. Mit etwas Haferflocken und/oder Kartoffelstärke binden, Bratlinge formen und in reichlich Pflanzenöl abbraten.
Das schmeckt prima mit tiefgrünen Blattsalaten:
Tiefgrüne Blattsalate. Ja, Salat ist ein dehnbarer Begriff. Das blassgrün-durchsichtige Zeug aus dem Supermarkt schmeckt wie Papier und ist so gesund wie Papier. Mit etwas Glück findet man noch tiefgrüne Salate, die tatsächlich noch nach etwas schmecken- diese Form von Salat hat seinen Namen verdient und ist wirklich gesund. Unter anderem ist das Chlorophyll eine gute Sache. Ohne Chlorophyll (=grüner Pflanzenfarbstoff) sieht der Salat ganz schön blass um die Nase aus.
Wirklich mithalten können die verzüchteten Salate mit ihren wilden Verwandten, den Wildkräutern in Sachen Vitalstoffdichte jedoch nicht. Die besten Dinge kann man eben nicht kaufen.
3. Zink
Zink leitet Aluminium aus. An Zink habe ich den gravierendsten Mangel.
Zinkmangel heilen: Zink und die psychische Dimension
Auf homöopathischen Seiten finde ich Hinweise, dass Zinkmangel auf der geistigen Ebene mit einem Minderwertigkeitsgefühl, mit extremer Unsicherheit und Selbstzweifeln zu tun hat. Ich kann es verstehen, wenn einigen hier der Zusammenhang zu weit hergeholt klingt. Für mich ist es stimmig: obwohl ich liebe, was ich tue, habe ich mich letztes Jahr vor jeder einzelnen Straßenmusik-Session angezweifelt. Stets war das Gefühl da, nicht gut genug zu sein, und auch beim Erschaffen dieses Blogs bin ich fast zerbrochen an meinen Selbstzweifeln. Im Rückblick kann ich ganz klar sehen, dass mich diese ständige Unsicherheit erschöpft hat. Dass es auch an meine körperlichen Reserven ging: Zufälligerweise auch, oder vielleicht auch gar nicht so zufällig an mein Zink. Durch diese schmerzhafte Erfahrung bin ich jetzt bereit, die Zweifel loszulassen. Denn wem ist damit gedient? Niemanden!
4. Aluminium ausleiten mit Schüssler-Salzen
Auf dieser psychischen Ebene setzen die Schüssler-Salze an, die der Homöopathie angehören. Glaube ich wirklich an Homöopathie? Ich bin mir bis heute nicht sicher.
Aber: die Erfahrungsberichte im Internet stimmen mich hoffnungsvoll. Zum Beispiel ist da die Rede von objektiv gestiegenen Eisenwerten im Blut durch Ferrum Phosphoricum. Gut, die Berichte der Online-Apotheken könnten gefälscht sein. Ich habe für Texterbörsen gearbeitet, ich weiss wie der Hase läuft. (O-Ton: „Schreiben sie einen ´echten Erfahrungsbericht´ für das Abnehm-Wundermittelchen xy. Sie wissen schon, ;-)“)
Doch: Ich habe nichts zu verlieren und schaden können die Mittelchen nicht. Für lächerliche jeweils 2 Euro hole ich mir Zincum Chloratum (Schüsslersalz Nr. 21) für den Zinkmangel und Silicea (Schüsslersalz Nr. 11) für den Siliziummangel.
Und: ich muss sagen, ich bin sehr angetan. Vor zwei Wochen kroch mir eine fiese Erkältung in die Knochen: Halsweh, Gliederschmerzen. Das fand ich gar nicht so toll, weil mir eine zwölfstündige Nachtfahrt im Fernbus bevorstand. Statt mich an meinen Matchatee zu erinnern hatte ich den Impuls , alle ein, zwei Stunden meine Schüsslersalze zu nehmen. Gegen Mitternacht schlief ich eingequetscht neben meinem fremden Reisengefährten ein und erwachte am nächsten Tag wunderbar erholt und ohne Erkältung.
5. Nahrunsergänzung – ja, nein, vielleicht? Und welche überhaupt?
Eins vorweg: niemand, der das Geld für Nahrungsergänzung ausgeben kann oder möchte, braucht das tun. Schließlich ist das ein Blog über „gesund und glücklich leben gerade auch mit wenig Geld“.
Die Natur stellt uns alles kostenlos zur Verfügung, was wir zum gesund werden und bleiben brauchen. Wildkräuter sammeln ist eine tolle Sache!
Für mich ist die Situation so: mein Heilpraktiker erkannte sofort, dass ich wenig Geld habe. Er verschrieb mir ein paar Low-Budget-Mittelchen und meinte, dass ich Geduld haben müsse: drei bis sechs Monate bis meine Kräfte zurückkehren.
Sechs Monate! Hey, soviel Zeit habe ich nicht. Bis dahin ist die Straßenmusik-Saison vorbei. Gut, ich könnte mich einer netten Gemeinschaft auf dem Land anschließen, Wildkräuter sammeln und mich ausruhen.
Aber genau so verlief schon mein letztes Jahr: mich austauschen, Lebensmittel retten, andere Wohnungen entrümpeln und Lehm an Hauswände zu klatschen, in Yogazentrumsküchen kochen und so weiter. Das war gut so. Doch dieses Jahr will ich weniger davon. Weil die Straßenmusik viel zu kurz kam. Weil es das ist, was ich aus der Tiefe meines Herzens am meisten will.
Also habe ich einen Kredit bei Bank Mama beantragt (sie ist die Beste!) und mich mit allen Mittelchen ausgestattet, die mir gut tut.
Ich habe ja alles, was gut ist in meinem Ringanashop. Nebenbei bemerkt: Meine kraftvollsten, gesündesten Jahre hatte ich, als ich zu 100% vegan lebte und genug Geld hatte, um mich quer durchs Ringana-Sortiment zu futtern.
Grundversorgung mit basischen Mineralien
Zur Ausleitung von Schwermetallen verbraucht der Körper basische Minerlien. Eine basenüberschüssige Ernährung ist sowieso wichtig; in Zeiten besonderer Belastung kann basische Nahrungsergänzung Sinn machen. Reichlich Wildkräuter futtern erfüllt den selben Zweck, doch Anfang März machen die sich noch rar, also beschließe ich mir eine 3-Monatskur mit Pack balancing zu gönnen. Da sind Wildkräuter wie Bärlauch und Brennessel drin. Außerdem Chlorella und Spirulina zur Schwermetall-Entgiftung, basische Mineralien in ihrer organischen Form (und somit optimal vom Körper verwertbar) und viele anderen guten Inhaltsstoffe… Pack balancing von Ringana
Unterstützung für die Leber
Um meine Leber beim Entgiften zu unterstützen, hole ich mir eine 3-Monatskur mit leberstärkenden Kräutern: Mariendistel, Artischockenblätter und andere.
Wer seine Leber mit Wildkräutern unterstützen möchte, kann sich mit dem Löwenzahn näher befassen.
Antioxidantien
Antioxidantien sind verschiedenste hilreiche Vitalstoffe (z.B. die Vitamine A, C und E), welche die sogenannten freien Radikalen abwehren und so unser Immunsystem schützen.
Wenn Geld kein Thema wäre, hätte ich mir das geholt:
Ein Superzeug, allerdings macht mein Geldbeutel das gerade nicht mit.
Mein Heilpraktiker weiss eine preisgünstigere Alternative: Zelloxygen Plus
Die Bewertungen auf Amazon überzeugen mich.
Vorm Geschmack werde ich gewarnt: mit Apfelsaft erträglich. Hilft mir aber auch nicht weiter, da ich das Ganze mit dem Ringana Pack balancing mische, welches für sich schon bekannt ist für seinen grauenvollen Geschmack. Ich nehm es von der sportlichen Seite.
An dieser Stelle möchte ich noch mal auf den Matchatee hinweisen, der ein Fülle von Antioxidantien enthält.
Hände weg von synthetischer Nahrungsergänzung!
Wer jetzt denkt, da greif ich auf billigere Mittelchen zurück – ich kann nur sagen, Hände weg! Die sind so günstig, weil sie auf anorganischen oder gar synthetischen Verbindungen basieren. Nicht nur ist das rausgeworfenes Geld, es kann dem Körper sogar nachweislich schaden! Dann lieber Wildkräuter sammeln, das ist gratis…
Da habt ihr´s. Mein Masterplan um Aluminium auszuleiten:
1. Aus der Nahrung: Silizium, Magnesium plus Apfelsäure, Zink. Das gibt mir z.B. mein neues veganes Power- Frühstück, Kakaobohnen plus Äpfel, …
2. Wildkräuter: besonders Brennessel, Bärlauch, Giersch, Löwenzahn
3. unterstützende Nahrungsergänzung und Schüsslersalze
Die ausführlichen Schritte habe ich übersichtlich in Form einer Checkliste zusammen gestellt (in der Bibliothek):
Inzwischen kann ich in der Vergangenheitsform sprechen. Seit einigen Tagen spüre ich meine alten Kräfte zurückkehren. Mein Masterplan scheint zu funktionieren.
Jetzt bist Du an der Reihe.
Was wirst Du mit diesem Wissen tun?
Wirst Du angewidert den Kopf schütteln bei dem Gedanken, „Ja, ist wirklich schlimm, was in der Welt passiert, was Menschen der Umwelt und anderen Menschen antun?“ Danach Dich wieder abwenden und zur Tagesordnung übergehen?
Oder bist Du die Art von Mensch, der begreift, dass wir alle ein Teil des Problems sind? Aber auch alle jederzeit ein Teil der Lösung sein können?
Du allein entscheidest.
Quellen / Weiterlesen:
wikipedia.org Aluminium, Sauerkraut, Antioxidantien, Spektralphotometrie….
www.zentrum-der-gesundheit.de Aluminium ausleiten, Schwermetalle ausleiten, Buchweizen, Sauerkraut, Antioxidantien…
www.vitaminb12.de
„Aluminium, das allgegenwärtige Gift“ auf Sein.de
www.vitamine.com
www.infomed.ch gesundheitschädliche Wirkungen von Aluminium
Buchempfehlung!
„Dirty little secret – Die Akte Aluminium“ von Bert Ehegartner
Gut recherchiert, spannend wie ein Krimi. Leider aber kein Krimi, sondern die traurige Wahrheit.
Weiterlesen auf marcella.berlin:
Aufgrund der großen Nachfrage jetzt NEU auf marcella.berlin: Aluminium ausleiten mit Schüssler-Salzen – wie geht das? Teil 1: Warum Magnesium so wichtig für Deine Gesundheit ist
Die Brennnessel ist ein kraftvoller Helfer beim Ausleiten von Aluminium, aber auch überhaupt und sowieso: An alle erschöpften Krieger: Die Brennessel möchte Dein Freund sein!
Aluminium ist meist Bestandteil handelsüblicher Deos. Doch das muss nicht sein! 5 alternative Deos, die Deiner Gesundheit nicht schaden. Von Low Budget bis Luxus
Mein neues Frühstück. Braunhirse und Hafer geben viel Kraft, nicht nur weil sie Aluminium ausleiten: Mein neues Powerfrühstück aus nur 3 Zutaten. Vegan, lecker und gesund!“
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