Leben

ANGST als Kraft ?!? Die Angst ist Dein Freund!

Angst als Kraft?

Wenn ich mich so in der Ratgeber-Ecke umblicke, dann scheint Angst im Allgemeinen etwas Unerwünschtes zu sein, etwas Überflüssiges, das man loswerden möchte, am besten für immer.

  • „Nie wieder Angst!“
  • „Die Angst loswerden durch Selbsthypnose!“
  • Und so weiter und so fort.

Manche sehen zähneknirschend ein, dass die Angst ein Übel ist, mit dem wir irgendwie leben müssen:

  • „Vom Umgang mit der Angst“
  • „Angst in den Griff bekommen mit der richtigen Atemtechnik.“
  • Etwas Lästiges eben, ohne jeden Wert oder Funktion, das es unter Kontrolle zu kriegen gilt.

In esoterischen Kreisen wird die Angst dann mitunter sogar als Wurzel allen Übels gesehen: Das Gegenteil von Liebe sei nicht Hass, sondern Angst. Angst ist das eigentlich Böse schlechthin, oder jedenfalls nicht gut.

Und jetzt soll die Angst auch noch eine Kraft sein?

Angst ist doch das unangenehmste Gefühl überhaupt, niemand möchte das haben ?!?

Es ist ein Sch…Gefühl… Wirklich niemand will Angst haben…

Aber stimmt das denn wirklich?

Ich habe auch so gedacht, bis mir mein guter Freund Mike eines Tages eine Geschichte aus seinem Leben erzählte…

Als Mike jung war, gerade so im Vorschulalter, schickte ihn sein Vater abends oft zum Zigaretten holen. Der Weg war objektiv betrachtet etwa 10 Minuten lang, subjektiv aber lang, beschwerlich und voller Gefahren… er führte durch eine große, dunkle, menschenleere Fabrikhalle. Im Halbdunkel konnten überall Gespenster und Ungeheuer lauern.

Mike musste diesen Weg oft gehen… und mit der Zeit begann er das Gefühl der Angst zu genießen. Dieses Prickeln im Nacken, wenn sich alle Nackenhaare aufstellen. Die Gänsehaut. Die Wachheit, die sich einstellt, wenn der Körper diesen Extraschub Adrenalin ausschüttet.

Heute ist Mike freiberuflich erfolgreich mit seiner Werbeagentur und sein eigner Chef. Er fängt immer wieder neue Projekte an (und zieht diese auch durch), geht immer wieder neue Wege. Im Urlaub erkundet er mit seinem mobilen Eigenheim in Begleitung seiner Freundin und Hund Sherloki neue Länder. Er springt auch mal aus Flugzeugen und widmet seine Freizeit gerade einem musikalischen Projekt. Einer der vielen bewundernswerten Menschen eben, die ich in meinem Leben schon kennenlernen durfte.

Mike hatte mir erstmals die Augen dafür geöffnet, dass nicht alle Menschen der Angst abgeneigt sind. Manche stehen auch auf gutem Fuß mit ihr. Und ließ mich ahnen, dass eine besondere Magie, ein Geschenk in diesem einschüchternden Gefühl, in dieser Naturgewalt liegt.

Klar, hätte ich mir denken können, dass nicht alle Menschen die Angst nicht mögen.

Warum gehen Leute ins Kino und schauen sich Horrorfilme an, und das freiwillig? Warum fahren wir als Kind Geisterbahn und als junge Heranwachsende Achterbahn? Gehen Klettern und springen aus Flugzeugen?

Der ungelenke Versuch, ein Gefühl aus der Konserve zu erleben, welches die moderne Zivilisation immer mehr aus unserer Welt zu bannen versucht.

Erst schaffen wir Abenteuer und Gefahr ab und spinnen uns immer mehr ein in einem Kokon falscher Sicherheiten. Dann verkauft man uns das uns geraubte Gefühl der Angst in Form von Eintrittskarten in Erlebnisparks und durchgeplanten Abenteuerurlaub zurück. Angst ja, aber bitte in mundgerechten Häppchen. Am besten bequem von der Couch aus, eine Tüte Chips in der Hand.

Unsere Körper brauchen dieses Gefühl, es war von Anfang bei uns und hat uns zu Überleben geholfen.

Wir können die Angst ohnehin nicht aus unserem Leben verbannen. Denn Angst ist die Konfrontation mit dem Unbekannten. Einem Unbekannten, von dem wir nicht wissen, wie wir mit ihm leben werden können, aber wir müssen damit klarkommen. „Das ist furchtbar!“ ist die gedankliche Beurteilung zu einer solchen Situation. Wir können sie nicht akzeptieren, wie sie ist, es sind uns aber auch (noch) keine Lösungen bekannt.

In einer allseits abgesicherten Welt, aus der wir das Unbekannte und das Ungewisse immer mehr verbannen, wird die Angst selbst immer mehr zum Unbekannten. Dann stellt sich die Angst vor der Angst ein. Und die Angst vor der Angst vor der Angst… Das ist der Teufelskreis, der sich einstellen kann, wenn wir die Angst nicht haben wollen. Dann schon lieber Erlebnispark und Abenteuerurlaub, statt sich am Ende noch mit Tabletten ruhig zu stellen.

Als ich anfing, die Angst zu erkunden, habe ich es mir zum Ritual gemacht, einmal im Jahr im Wald zu übernachten, um dieses seltene Gefühl auch endlich mal wieder zu erleben.

Angst als Kraft - Dämmerung

Das unbekannte macht uns Angst

In einer solchen Nacht wachte ich unvermittelt auf und hörte etwas, dass ich so noch nie gehört hatte. Es war die absolute Stille. Kein Rascheln des Windes in den Bäumen, kein Tiergeflüster, absolut GAR NICHTS. In diese unvertraute absolute Stille fing mein Verstand an, Geräusche zu halluzinieren. Hatte ich in der Ferne nicht ein gespenstisches Heulen gehört? Hexen vielleicht oder Geister? Oh mein Gott, wie gruselig! Irgendwann schlief ich weiter und war ganz erleichtert, als beim nächsten Aufwachen das Tageslicht schon wieder da war. Nichts passiert! Gott sei Dank! In diesem Moment hörte ich hinter mir ein Rascheln in den Blättern, Schritte, die schnell auf mich zu rannten. Ich verfiel in die Schreckstarre und ein nicht minder erschrockenes Reh übersprang mich. Ich hatte ganz offensichtlich auf einem Wildpfad übernachtet.

Angst als Kraft - in den Bergen

Es folgten schöne Stunden in der Wildnis… gestern war ich noch genervt gewesen von den vielen anderen Wanderern, heute absolut niemand. Ich fühlte mich lebendig und frei, eins mit dieser herrlichen Landschaft. Laubwald und mystische Felsformationen im Elbsandsteingebirge,  die sogenannte Sächsischen Schweiz. Unglaublich, dass es eine solche magische Landschaft inmitten von Deutschland gibt! Man muss eben gar nicht weit reisen, Abenteuer warten hinter jeder Ecke, für alle, die danach suchen.

Mein Ziel war das Prebischtor, die größte natürliche Felsbrücke Europas. Mein Plan war, mich nicht wie die Touristenströme von der tschechischen Seite zu nähern, womöglich noch mit dem Bus herauf karren zu lassen. Sondern auf Schleichpfaden heranzupirschen, die zwar noch auf meiner Wanderkarte existierten, aber offiziell längst nicht mehr zugänglich sind, wie ich später erfuhr. Die Schleichpfade verloren sich immer mehr im Nichts und mit den Stunden fragte ich mich, ob ich mich verlaufen hatte. Die gelegentlichen Grenzsteine verrieten mir, dass ich mich auf der tschechisch-deutschen Grenze befand und so falsch nicht liegen konnte. Wolken zogen herauf und mir wurde klar, dass mein Weg nur noch vorwärts führen konnte – in ein paar Stunden würde es regnen, und dann würden sich die Pfade, auf denen ich gekommen war in eine glitschige, halsbrecherische Angelegenheit verwandelt haben. Mit einem Mal war ich gar nicht mehr so glücklich darüber, der einzige Mensch weit und breit zu sein. Wo war dieses verdammte Tor?

Angst als Kraft - ein Gewitter zieht auf

Plötzlich stand ich vor einem kleinem Igluzelt. Ein junges tschechischen Paar schaute erstaunt heraus. Wir verständigten uns mit einigen Brocken Englisch und Körpersprache. Ich fragte nach dem Tor – er zeigte mit dem Finger darauf. Da war es doch, nur etwa 50 Meter Luftlinie von uns entfernt! Er erzählte, er sei Kletter-Lehrer und sie seien des Nachts im Mondenschein verbotener Weise auf das Tor geklettert. Dann erklärte er mir den Weg. Klang alles ganz leicht. Du musst ein paar Handgriffe über einen Abgrund klettern, sagte er. Es schaut schrecklich aus, ist aber ganz leicht, dass können auch Leute, die sonst nicht klettern, erklärte er. Also Leute wie ich. Na dann los. Ich verabschiedete die zwei und machte mich auf den Weg.

Angst als Kraft - ohne wäre ich in den Abgrund gefallen

Nach einigen Minuten stand ich vor besagten Abgrund. Mein Körper zittert heute noch, wenn ich daran denke. Tja, das schaut wirklich furchtbar aus, aber er hatte ja gesagt, es ist viel weniger schlimm als es ausschaut! Ich versuchte, mich auf den Weg zu machen – erste Handgriffe, aber die Panik kroch in mir hoch. Mein schwerer Rucksack störte mich mit einem mal sehr und schien mich in die Tiefe zu ziehen. In dieser Situation hatte ich die glorreiche Idee, dass es viel einfacher wäre, ohne Rucksack weiterzuklettern. Also warf ich den Rucksack ab, denn ich dachte, dass mich mein Weg nach der kurzen Kletterpassage auf der anderen Seite dann nach unten führen würde. Ein, zwei Sekunden und dann der dumpfe Klang des Aufprallens meines Rucksacks. „Na toll,“ dachte ich, „So würde sich das also anhören, wenn ich da runterfalle.“ Der sich verdunkelnde Himmel und das Grollen des Gewitters in der Ferne drängten zur Eile.

Nun hatte ich es mit zwei widerstreitenden Kräften zu tun. Die Stimme in meinem Kopf, die sagte: „Na los, Du Feigling. Es ist ganz einfach, hat der nette Kletterlehrer doch gesagt. Halb so schlimm. Es ist nur Deine Angst, los Du Feigling!“ Und eben meine Angst. Einen Handgriff vorwärts geklettert, und wieder zurück.

Keine Ahnung, wie lange das so ging. Mein Verstand zwang mich vorwärts, dann übernahm die Angst meinen Körper. Förmlich gegen meinen Willen kletterte mein Körper wieder zurück auf sicheren Grund und Boden. Ich schlotterte am ganzen Körper.

So geht das nicht! Also zurück zu dem freundlichen Pärchen. „Wir wollen auch zum Prebischtor, wir helfen Dir.“ sagten sie. Allerdings stellte sich heraus, dass ich die Wegbeschreibung missverstanden hatte. Ich führte den Kletterlehrer zu der Stelle, an der ich verzweifelt war. Und da unten noch mein Rucksack. Er begutachtete die Situation und starrte mich dann nur an, als ob ich wahnsinnig wäre. Keine Chance, auch nicht für Profis.

Jedenfalls, um die Geschichte zu Ende zu bringen. Wir fanden noch einen anderen Weg runter zu meinem Rucksack. Dann auf zum Prebischtor. Die kurze Kletterpassage, welche in der Tat leicht zu bewältigen war, aber nichtsdestotrotz furchteinflößend. Leicht, aber dennoch: wenn man fällt, Sturz in den Tod. Dann über ein paar längst stillgelegte Bahngleise, rechts der respekteinflössende Abgrund. Dann war der Weg mit einem hohen Zaun versperrt, und es galt mit einem letzten Schritt sich über den Abgrund hinweg zu hangeln. Es hat mich echt an meine Grenzen gebracht, doch ich hatte einen guten Lehrer bei mir. Stets das näher kommende Gewitter hörend. Als wir auf der anderen Seite ankamen, prasselnden die ersten Regentropfen auf uns ein. Nur noch wenige Schritte und wir waren unter Menschen, touristisch erschlossenes Gebiet, alles gut. Ich habe mich selten so gut und lebendig gefühlt, voller Dankbarkeit für diese mir unbekannten Menschen, die mich sicher hierher geführt hatten und von denen ich jetzt auch Abschied nahm.

Angst als Kraft - auf der anderen Seite

Dieses Erlebnis war mir wie eine Initiation. Ich nehme meine Angst seither ernst, sie ist mir ein guter Freund geworden. Wahrscheinlich hat mir meine Angst damals das Leben gerettet! Angst kann mich schützen, kann mich wach machen für mögliche Gefahren, kann mir auch Kraft geben für kreative Lösungen, wo ich keine kenne. Die Angst ist eine sehr unmittelbare biologische Kraft – eine unmittelbare Reaktion auf Gefahr für unser Leben und unsere Gesundheit.

Zuviel Angst, zuwenig Angst

Wie für jedes Gefühl gilt auch für die Angst: es kann ein Zuviel oder ein Zuwenig geben. Grundlose Panikattacken dienen mir in keiner Weise, genauso wie die prinzipielle Abwesenheit dieses Gefühls mir schadet.

Wie alle Gefühle hat auch die Angst ihren Schatten: der Schatten der Angst ist die Lähmung. Wenn mich die Angst erstarren lässt und völlig handlungsunfähig macht, kann diese ursprünglich nützliche biologische Reaktion zum Problem werden.

Genau wie für alle anderen Gefühle gilt: ich kann verantwortlich oder unverantwortlich fühlen. Wenn ich unverantwortlich in meinem Erleben der Angst bin, bin ich mit dem Archetyp des Opfers verbunden.

Verantwortlich gefühlte Angst ist verbunden mit dem Archetyp des Magiers.

Unter allen Gefühlen ist die Angst am mysteriösesten. Sie ist mit dem Archetyp des Magiers verbunden. Wie genau das zu verstehen ist, kann ich auch nicht erklären, aber ich ahnen eine gewisse Wahrheit darin. Vielleicht hilft eine weitere Geschichte aus meinem Leben weiter.

Auf einer Reise nach LaPalma machte ich einen Zwischenstopp in Barcelona. Ich hatte einen schönen Nachmittag in der Altstadt verbracht und war dann gegen Mitternacht in meinem Hostel angekommen. Nach wenigen Stunden Schlaf ging es wieder zum Flughafen. Ich liess mir reichlich Zeit und reihte mich beim Check-In als eine der Letzten ein. „Your passport please“. Die Panik kroch in mir hoch, als ich meinen Reisepass nicht in meiner Jackentasche fand, wo er eigentlich sein sollte. „You have 5 minutes, than we have to leave. You can not border without your passport.“ Während ich panisch meinen Handgepäckrucksack durchwühlte und in jede mögliche Tasche griff, wurde ich von Gedanken überflutet. Was sollte ich tun, wenn der Pass nicht da war? Neues Ticket buchen in ein paar Tagen? Unmöglich, zu wenig Geld. Mir in Barcelona eine schöne Zeit machen? Auch unmöglich, mein Geld würde vielleicht noch zwei Tage reichen. Ich war auf LaPalma verabredet, um dort ein paar Wochen auf bei einem Permakulturprojekt mitzuarbeiten gegen Kost und Logi. Jetzt oder nie. „Do you have a driving license or any papers with a picture of you?“ Hatte ich nicht. Während die Angst jede Faser meines Körpers durchströmte, passierte das Wunder. Alle anderen Passagiere waren schon an Bord gegangen. Die Frau in Uniform griff noch ihrem Smartphone und telefonierte auf Spanisch. Dann winkte sie mich durch. „So you lost your passport?“ fragte sie. „I lost my passport.“ bestätigte ich völlig benommen, während sie mich ins Flugzeug begleitet und sich die Tür hinter mir schloss. So Last Minute bin ich noch nie geflogen. Offensichtlich wollte das Leben mich auf La Palma.

Angst als Kraft - die Magie der Angst hatte mich nach La Palma gebracht

Ich kann es nicht erklären, doch ich weiß, dass eine besondere Magie durch meine Angst gewirkt hatte und dieses Wunder ermöglicht hatte. Ich kann dazu nur sagen, dass es das angemessene Gefühl zu dieser Situation war – Wut wäre absolut unangemessen gewesen. Schließlich war ich selber für dieses Missgeschick verantwortlich und mit Wut hätte ich nur eine (gerechtfertigte) Abgrenzung meines Gegenübers provoziert. Mit Trauer hätte ich die Situation akzeptiert, aber ich konnte sie nicht akzeptieren. Vielleicht war es der pure Schrecken, der mir ins Gesicht geschrieben stand, welcher die Frau veranlasst hatte, zum Smartphone zu greifen und zu schauen, was sie für mich tun könnte.

Es tut mir leid, dass ich nicht mehr dazu sagen kann, wie genau die Angst als Kraft funktioniert! Es ist und bleibt eben ein Mysterium, welches ich weiterhin erforsche. Wie geht es euch mit der Angst? Seit ihr mit ihr vertraut, habt ihr vielleicht sogar ähnliche magische Erlebnisse gehabt?

 


Du hast meinen Grundlagen Artikel „Gefühle als Kraft“ noch nicht gelesen? Dann kannst Du das jetzt hier tun.


"Gefühle - eine Gebrauchsanleitung" Das Buch erklärt, warum Gefühle, auch die Angst, Kraft sind Außer durch das Leben habe ich vor allem durch dieses Buch viel über die Kraft der Gefühle gelernt. Von Herzen mein Dank an die Autoren und die Freundin, die mir das Buch empfohlen hatte!

 

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2 Comments

  1. Liebe Marcella, auch mir scheint es möglich aus Angst Kraft abzuleiten. Wen auch ich kein Beispiel sein mag.
    Manchmal tendiere ich dazu produktiv verarbeiteten Ängste aufzulisten. Das ist durchaus praktisch weil die „peinlichen“ Schwächen bestärken so bewertet mein Ego. Aus der Perspektive eines Dritten werden aber, Fairness vorausgesetzt, individuell schwache Momente als Bewährungssituation gewürdigt.
    Wer Angst hat nicht geliebt zu werden muss im Alltag mehr Willenskraft aufbringen als jemand der mental im Wahn lebt alle akzeptierten ihn kritiklos und er stünde im Wohlwollen von jedem ringsum.
    Ich stand vor kurzem amit beiden Zitterfüssen auf einem Balanzierstein und war vollkommen überzeugt den bekomme ich nie in Ballance, also zum Stillstand. Mehrere Absprünge, blöd, wer sieht mir zu?
    Von der Seite kam eine helfende Hand und der Satz „Schau nicht auf die Füße!“ – da stand ich auf einmal ganz still, mental frei von jeder Angst ! By a little help of my friends

    • Marcella

      Lieber Willi! Danke, dass Du Deine Einsichten mit uns teilst. Ich habe das auch so erlebt, das authentisch gezeigte Angst von anderen meist nicht als Schwäche ausgelegt wird, sondern sie oftmals inspiriert, unterstützen zu wollen. Dein Erlebnis mit dem Balanzierstein zeigt auch den initierenden Charakter der Angst auf: es ist wie durch ein Tor gehen, auf der anderen Seite eine neue Erfahrung, eine neue Erkenntnis oder Fähigkeit. Der Zauber von Listen ist mir auch bekannt. Hilft irgendwie, den Verstand zu klären und die Dinge ins Rechte Licht zu rücken. Herzliche Grüße, Marcella

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